Nachdem zahlreiche deutsche Prostitutiongegner*innen, Sexarbeiter*innen eher als Opfer sehen und betrachten wollen und inzwischen verstärkt mit dem sogenannten Sexkauf-Verbot an die Öffentlichkeit gingen, meldeten sich verstärkt Feministinnen zu Wort und ergriffen für Sexarbeiter*innen Position.
Dazu gehören Terre des Femme, die Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration (FIZ), die Feministischen Friedensorganisation (cfd), die Menschenrechtsexpertin Stella Jegher und die Berner Fachstelle für Sexarbeit Xenia sowie auch das schweizerische Netzwerk Prokore. Bravo ihr Schweizer*innen und DANKE!
In dem Interview in der NZZ zu ihrem „Diskussionspapier Sexarbeit“ heißt es dann: „Es gibt Frauen, die sich prostituieren. Punkt. Das ist ein Fakt – unabhängig davon, ob ich den Beruf jemandem empfehle oder nicht. Und ich wünsche all diesen Frauen, dass sie in ihrem anspruchsvollen Beruf gute, anständige, sichere Bedingungen antreffen, dass sie keinen Schaden nehmen und nicht mit gesellschaftlicher Ächtung bestraft werden. Nur so wird es ihnen möglich sein, den Beruf auch zu ändern, falls sie dies wünschen und falls sie die Möglichkeit dazu haben.“
Ganz klar: Rechte – Respekt und Professionalisierung!