Empfehlungen / Interessantes
Wissen ist Macht 1 – Empowerment
profiS ein Fortbildungsangebot für Sexarbeiter*innen bietet Wissen und Knowhow für Sexarbeit am Arbeitsplatz.
profiS ein Fortbildungsangebot für Sexarbeiter*innen bietet Wissen und Knowhow für Sexarbeit am Arbeitsplatz.
Prostitutionsgegner*innen, wozu zunehmend Bundestagsabgeordnete der CDU/CSU und SPD gehören, behaupten, dass ein sog. Sexkauf-Verbot Menschenhandel in die Prostitution sowie Ausbeutung und Gewalt in der Prostitution verhindern würde. Ab 15. Oktober 2019 soll dazu sogar ein parlamentarischer Arbeitskreis „Prostitution – wohin?“ im Bundestag seine Arbeit aufnehmen. Dabei beziehen sie sich auf die angeblichen Erfahrungen mit dem schon seit 20 Jahren bestehenden sog. Schwedischen Modell. Ja, in Schweden (und anderen Ländern) ist der „Kauf von sexuellen Dienstleistungen“ verboten. Weiterlesen…
Prostitutionsgegner*innen und Menschen, die ungenau mit der Sprache umgehen, behaupteten gern, dass Sexarbeiter*innen – in der Sexarbeit – ihren Körper VERKAUFEN würden, und sogar darüber hinaus: ihren Geist und ihre Seele. Klar, damit kann man Stimmung machen. Polarisieren und sich selbst als Aufklären, Retter und Gutmensch positionieren sowie Unterstützung und Bündnispartner einfangen; denn wer will schon auf der falschen Seite stehen, der Böse sein oder auch nur in einer Diskussion mit einem Schwall von Verachtung Weiterlesen…
„Zahlen sind Schall und Rauch.“, „Traue keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.“ … heißt es hier und da. Wie die Zahl der angeblich 400.000 Sexarbeiter*innen, die in Deutschland tätig sein sollen, wird auch immer wieder die Zahl von 1,2 Millionen Kunden genannt, die täglich zu Sexarbeiter*innen gehen? Auch diese Zahl ist konstant und wird permanent wiederholt – seit 1988 – ohne sie zu hinterfragen. Basierend auf die von EMMA 1986 in die Welt gesetzte Zahl Weiterlesen…
400.000 Sexarbeiter*innen? Wirklich? Klingt sehr unrealistisch! Woher kommt diese Zahl? Welchen Ursprung hat sie? Wir sind der Sache auf den Grund gegangen.
So geschehen bei einem Sommerfest: Besucherin: „Darf ich Sie mal was fragen? Vielleicht ist meine Frage ungewöhnlich. Aber ich stelle sie doch mal. Sie sind ja vom ‚Fach‘. Ich: „Das ist richtig; immer raus damit.“ Besucherin: „Ich wohne in einem normalen Mietshaus. Über mir gibt es sicher ein Bordell. Auch wenn es dafür keinen Hinweis gibt. Wie kann ich das feststellen?“ Ich: „Ja, es könnte ein Bordell sein – ein sog. Wohnungsbordell, diskret, unauffällig und Weiterlesen…
So geschehen bei einem Straßenfest: Besucherin: „Darf ich Sie mal was fragen? Vielleicht ist meine Frage ungewöhnlich. Aber ich stelle sie doch mal. Sie sind ja vom ‚Fach‘. Ich: „Klar, nur raus damit.“ Besucherin: „Ich arbeite als Architektin und wir renovieren gerade ein Haus am Straßenstrich. Also da stehen Prostituierte und warten auf ihre Kunden. Es sind immer die gleichen. Und die stehen manches Mal lange da und warten, bis dass sie in ein Auto Weiterlesen…
Unser Stand beim DKP-Sommerfest am 24.08.2019 war eine große Freude. Trotz Hitze, denn die DKP’ler haben uns freundlich aufgenommen, begrüßt und vielfältig gedankt, dass wir dabei sind und ihnen so über unsere Erzählungen und die vielen Fotos einen kleinen Eindruck vom Strich / Code / Move Schwarmkunstprojekt vermittelten. Auf besondere Freude ist das Wiedersehen mit manchen politischen Mitstreiter*innen gestoßen. Auch ein ehemaliger Bordellbetreiber plauschte mit uns über alte Zeiten und erzürnte sich über das neue Prostituiertenschutzgesetz und die Prostitutionsgegner*innen mit Weiterlesen…
Die Künstlerin Kerstin Schulz erklärt Schwarmkunst folgendermaßen: „Schwarmkunst ist eine sozial interaktive Kunstrichtung, die professionell initiiert und angeleitet werden muss, sich dann aber selbstständig fortsetzt. Dabei entstehen erfahrungsgemäß intensive Kontakte unter den Schwarmkünstler*innen. Schwarmkunst ist ein niedrigschwelliges Angebot. Jeder kann mitmachen. Auch kleinste Beiträge summieren sich zu einem großen Ganzen und machen jede/n Beteiligte/n, als Teil einer Gruppe, zum/zur erfolgreichen Schwarmkünstlerin.“ Kerstin und ihr atelier dreieck machten erste Erfahrungen mit dem Thema Sexarbeit 2012, wo Weiterlesen…
Reicht es immer wieder darauf hinzuweisen, dass Frauen (und Männer) in der Prostitution unfreiwillig tätig sind, dazu gezwungen werden, ausgebeutet werden und ihnen das Geld genommen wird?Reicht es immer wieder auf einzelne Opfer aufmerksam zu machen und diese dann zu „mißbrauchen“/zu „instrumentalisieren“ für eigene moralische und politische Haltung, um ein Prostitutionsverbot zu fordern?Reicht es immer wieder die Sexarbeiter*innen zu verunglimpfen, die Rechte fordern und deren Verbände als „Handlanger“ der BordellbetreiberInnen zu verdammen, ohne genaue Kenntnis Weiterlesen…