Undine de Riviere liest aus ihrem Buch „Mein Huren-Manifest“
Undine de Rivière, Jahrgang 1973, kam als Studentin zur Sexarbeit und blieb dabei. Sie sammelte Erfahrungen in verschiedenen Bereichen der Branche. Heute ist ihr Schwerpunkt der Bereich der kreativen Rollenspiele und erotischen Hypnose. Undine ist Gründungsmitglied des Berufsverbandes erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD e.V.) und veröffentlichte 2018 ihre Erfahrungen mit Sexarbeit und politischem Aktivismus in ihrem Buch „Mein Huren-Manifest“.
Über Prostituierte glaubt jeder Bescheid zu wissen: Huren verkaufen ihre Seele. Die meisten werden zum »Anschaffen« gezwungen. Mafiose Strukturen bestimmen das Geschäft.
Mit solchen und anderen Klischees räumt die Sexarbeiterin Undine de Rivière auf. Sie gibt einen unerwartet differenzierten Einblick in die Welt zwischen BDSM-Studio, Laufhaus und Gangbang-Party und lässt Kolleginnen, Freier, Betreiber und Experten zu Wort kommen – offen und ehrlich. Ein Insiderbericht, wie es hinter den Kulissen eines Wirtschaftszweiges zugeht, über den meist nur Halbwissen und Pauschalurteile verbreitet werden – ein starker Appell für die Entkriminalisierung einer umstrittenen Berufsgruppe.
»Die meisten Kolleginnen, die ich kennengelernt habe, sind selbstbewusste Frauen, die sehr genau wissen, was sie wollen.«
Undine de Rivière
Das wird eine spannende Lesung. Natürlich steht Undine für alle Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
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